Ein Mix aus Politik, Gesellschaftskritik, Mentalität und Schüleralltag eines Jugendlichen eines externen Wiener Eliteinternats. Eine Art nüchternes “Fliegendes Klassenzimmer” von heute, mit Computern statt gemeinsamen Fussballspielens, Lehrern, die nicht auf den Schüler eingehen (also fehlende Empathie), aber auch nicht den Schüler, den sie vielleicht nicht mögen, scheitern lassen. Spürbar, die österreichischen Traditionen aus der Schulsicht eines vaterlosen durchschnittlichen Teenagers, der zum Shootingstar beim Computergame “Age of Empires” wird - sein Ausgleich zum Schulalltag.
Till ist dieser Jugendliche, für den sein Lehrer Dolinar, eine Art schulischer Vaterersatz (nach dem Tod des Vaters) wird: streng, fordernd, manchmal aber auch ungewöhnlich überraschend wohlwollend.
Ein Kaleidoskop der 2020er-Jahre.