Eine tolle Geschichte mit ungewöhnlichem Ende. Erinnerte mich oft an einen Mix aus dem Film “Sunset Boulevard” und “1001 Nacht” (hier aber 365 Tage). Hatte viel Lokalkolorit, was einem den Roman näherbringt.
Einige Passagen, wie die Lu Wang aus Singapur, wirkten konstruiert, aber ansonsten….Warum nicht? Zeitweise, nach dem Tod von PS und Schärens Tränen an der Beerdigung samt Trinkgeld von Erbe, dachte man: “So, jetzt wird schmutzige Wäsche gewaschen.” Man wurde enttäuscht, ich aber zum Positiven. War mein erster Suter-Roman, obwohl ich den Autor als solchen als sehr arrogant empfinde. Aber wenn andere Romane so sind, ok, dann versuche ich Suters Arrogarnz zu ignorieren und mich stattdessen an seinen Stories erfreuen.
Die Theateraufführung im RIGIBLICK war sehr gelungen, obwohl ich dachte: Wie setzt man so eine Geschichte auf die Bühne um? Sehr zu empfehlen, sowohl Buch wie auch Theater.