Mary Cooper ist Köchin, lebt ausserhalb des Palastes von Nottingham einsam in eine Hütte. Arbeiten tut sie jedoch im Palast des Königs. Was nicht wirklich einfach ist denn, der König ist nicht gerade ein freundlicher und bestimmt über allen und jeden. Jeder wird bestraft, sobald er auch nur was falsches denkt. Als Mary schliesslich beschuldigt wird, eine Straftat begangen zu haben, landet sie plötzlich in der Arena. Dort kommen nur die Menschen hin, die auch wirklich was schlimmes angestellt haben. Allerdings ist es der König selbst, der den Leuten was vorwirft, um sie in der Arena zu bringen. Dort ist ein Labyrinth aus Glas und drei Bestien, die ihre Opfer jagen und brutal ermorden. Als sie vor ihrem Biest steht, Slayer, wünscht sie sich, er solle ihr einen schnellen Tot bescheren. Doch etwas regte sich in ihm: sie sah Angst in seinen Augen. Als ihre Fesseln gelöst werden, rennt sie so schnell sie kann davon. Doch es scheint kein Ausgang zu geben. Als das Biest plötzlich vor ihr steht, glaubt sie, dass ihr Leben vorbei ist. Sie hört nur noch ihr schnell klopfendes Herz und die Menge über sie, die die Biester anfeuern. Doch etwas stimmt nicht: Slayer scheint nicht im geringsten ihren Tot zu wollen. Stattdessen täuscht er eine Vergewaltigung vor, lähmt sie, und flieht mit ihr sobald der Nebel sie verschluckt hatte. Da er noch voll verwandelt war, konnte er sich irgendwie aus dem Palast befreien. Trotz Schüsse lief er immer weiter, bis zum Mary’s kleines Häuschen. Sie fürchtet sich immer noch vor ihm, doch er fasste sie überhaupt nicht mehr an. Stattdessen kümmert sie sich um seine Wunden, deckt ihn zu und kuschelt sich selber ins Bett. Am nächsten Morgen wusste Slayer kurz nicht wo er war, doch der liebliche Duft von Mary lässt ihn wieder zu sich kommen. Sie hat ihn tatsächlich gerettet. Er will nicht, dass sie ihn als Monster sieht, denn er ist keiner. Stattdessen machte er sich frisch für sie und gibt sein Bestes, sich zu beherrschen. Nach kurzer Zeit scheint sich Mary bereits an ihn gewöhnt zu haben. Gibt es irgendwie Hoffnung für sie zwei? Warum hat er sie nicht getötet, er war schliesslich im Blutrausch? Gemeinsam versuchen sie aus der Schusslinie zu geraten, doch eine Horde Warrior fand sie. Was wird nun aus ihm und Mary? Und was wird aus dem jungen, mordlustigen König?
Ach du heiliges Kanonenrohr! Ist diese Sache mit den Bestien wirklich noch nicht zu Ende? Dieser König ist so brutal und gemein. Wie kann er solche Experimente nur mit den Warrior machen und sich daran noch ergötzen? Obwohl Slayer wegen den Drogen nicht ganz er selbst war, hatte er sich dennoch ein wenig Würde bewahrt und die Opfer so gut es geht schmerzfrei getötet. Als er jedoch auf Mary traf, hat sich alles verändert. Gott sei Dank hat das Biest in ihm sie erkannt. Es war so interessant zu lesen, wie vorsichtig und dennoch schnell sie sich näher kamen. Meiner Meinung nach vertraute sie ihm etwas zu schnell. Die Szene in der Hütte fand ich so herzzerreißend und dennoch so süss. Ein zerbrochener Mann, der sein Biest nicht mehr kontrollieren kann, trifft auf die mutige und wunderschöne Mary, die ihm zeigt, dass er mehr als nur ein Monster ist. Allerdings war ich etwas verwirrt, als die Geschichte plötzlich zwei Jahre später weitergeht. Ich dachte schon, ich hab mich verlesen, weil ich plötzlich nicht mehr kapiert habe, wie Mary diese Person plötzlich kennen kann. Und noch dazu kam eine gewaltige Überraschung, auf die ich nicht wirklich gerechnet habe. Ich freute mich sehr für Mary, aber sie tat mir auch Leid, weil Slayer (noch) nichts wissen darf. Als dennoch die Bombe geplatzt ist, dachte ich zuerst, dass alles aus ist, aber er hat sich wieder eingekriegt. Gott sei Dank. Seine Vergangenheit hat ihn dennoch noch nicht losgelassen, da war für mich klar, was er als nächstes tun wird. Ich hatte mich so auf einiges eingestellt, aber ganz sicher nicht auf das wirkliche Ende. Hierzu habe ich mehr erwartet. Natürlich fand ich es schön, romantisch und erotisch, aber da man so in diese Geschichte versunken war, hat man schon das eine oder andere erwartet. Ich gönne es den beiden jedoch von ganzem Herzen, wie sie doch noch zusammengefunden haben.