Wenn man als Leser wirklich etwas anderes lesen will und mit Sicherheit auch ein Buch, was keinem anderen gleicht, dann muss man “Umlaufbahnen” lesen.
Ganz klar hier handelt es sich um Literatur.
Was habe ich da gelesen und wie war meine Erfahrung?
Ich weiss es nicht so genau.
War es gut?
Ja, absolut, ein tolles Buch, aber warum eigentlich?
Umlaufbahnen handelt von 6 Personen auf der aktuellen Raumstation im All.
Wer meine Rezensionen kennt der weiss ich werde jetzt nicht den Inhalt nacherzählen und eine Wiedergabe des Klappentextes macht für mich auch keinen Sinn, denn lesen könnt Ihr ja alle selbst.
In meinen Rezensionen geht es darum, wie ich das Buch erlebt und wie ich mich dabei gefühlt habe.
Als erstes ich mag das Cover und ich mag auch das der Buchumschlag aus rauem und nicht glattem Papier ist. Wenn man das Buch so in den Händen hält, weiss man grade, dass es sich um etwas Besonderes handelt, so klein und naja irgendwie aussergewöhnlich ist. Es
Ja und dann begann ich zu lesen und habe erst mal gedacht, hmm was, was habe ich jetzt gelesen, habe ich gar nicht so recht mitbekommen. Also noch mal von vorne, nein noch mal aufsetzen im Bett und jetzt wirklich lesen.
Ahhhhh.
Ja das ist wirklich ein anderes Erlebnis.
Wusstet Ihr, dass die Raumstation, die Erde 16-mal an einem Tag umrundet, oder dass man nicht fliegt sondern stürzt?
Aber was heisst das dann eigentlich? Wenn man dort im All wäre, würde man dann 16-mal schon sehen, was passiert, oder sieht man immer das gleiche wieder neu.
Und genau das macht dieses Buch mit dem Leser, ich konnte gar nicht anders als mich damit auseinanderzusetzen und mir Fragen zu stellen und plötzlich auch unangenehme Frage.
Was ist der Sinn des Ganzen?
Dieses Buch hat bei mir ganz viel ausgelöst und ich habe mir unweigerlich die grossen Fragen des Lebens gestellt.
Für mich kam das Buch zum richtigen Zeitpunkt, ich setze mich sowieso aktuell mit den vielen Veränderungen auseinander.
Ist dies ein Buch für jeder Mann und eine Lektüre für den Strandurlaub auf Ibiza mit lauter Musik und viel Ablenkung, sicher nicht.
Wer jedoch den Anfang des Jahres nutzen will seine Perspektive zu öffnen oder wann auch immer einen entrückten Blick auf die Welt und das Leben wagen will, wird sich viele Fragen stellen und viel neues denken können.
**** Sterne