Nach dem Camp möchte Jess einfach nur vergessen, was dort vorgefallen ist und wieder normal zur Schule gehen. Dieser Wunsch geht jedoch nicht Erfüllung, denn schon am ersten Tag trifft sie wieder auf Cayden und die anderen Götter. Und dieser flirtet weiterhin was das Zeug hält. Dabei hat sie sich vorgenommen, Cayden zu vergessen. Sie versucht ihn wirklich zu hassen, doch sie kann es nicht. Bei dem Versuch, ihm aus dem Weg zu gehen, wird sie fast von einem Monster umgebracht. Sie konnte jedoch noch rechtzeitig gerettet werden. Und zwar von Mateo, einem neuen Schüler. Obwohl ihr das komisch vorkam, entschliesst sie sich den Vorfall zu vergessen und einfach weiterzumachen. Denn Mateo ist endlich etwas “normales” in ihrem Leben und versucht es zu genießen. Allerdings hat sie noch die Rechnung ohne Robyn gemacht: sie hat Jess nämlich zum Gespött der ganzen Schule gemacht. Zum ersten Mal sieht Jess ein, dass auch Robyn sie benutzt hat. Und wenn das noch nicht genug ist, ist auch noch der Olymp in Gefahr und Agrios treibt weiterhin sein Unwesen. Jedoch ist er diesmal nicht allein und hat Verbündete um sich geschart. Und es scheint, als ob Jess die einzige ist, die die Götter retten kann. Doch will sie das noch?
Wie schon im ersten Band hab ich erwähnt, dass Jess einfach nur nervig und naiv ist. Und jetzt im zweiten Band ist sie sich selbst treu geblieben. Gleichzeitig hat sie sich jedoch etwas verändert. Ihr Kopf sagt ihr immer was zu tun ist, und dennoch tut sie genau das Gegenteil, sobald Cayden in der Nähe ist. Auch er hat mich einfach nur genervt. Diese ewigen Heimlichtuereien, er weiss ganz genau, dass er sie einweihen soll, und dennoch lässt er sie im Dunkel tappen und bringt sie auch noch in Gefahr. Robyn hätte ich am liebsten windelweich geprügelt. Man hat ja schon gemerkt, dass ihr nichts an Jess liegt, aber das ging eindeutig zu weit. Soll sie doch in der Hölle schmoren. Und Leah hat mich sogar überrascht und weiss nicht, ob ich das gut finden soll… Allerdings hat mich zum Teil Agrios überrascht. Warum tut er das? Und dann noch Iapatos und noch eine Unbekannte, die ihr schlussendlich die Augen öffnet. Irgendwie. Und auch hier wusste Jess, was sie eigentlich tun muss und tut es wieder nicht. Immerhin hat sie es am Schluss kapiert, obwohl es eigentlich zu spät ist. Apropos: NO WAY!! Ist das wirklich passiert? Ich hab das ganz und gar nicht erwartet. Und damit meine ich nicht nur Jess, sondern auch Cayden. Oh Mein Gott!!
Obwohl mich die Protagonisten immer noch nerven, bin ich doch gespannt, wie es weiter geht. Mit allen. Jess’ Gaben würden mich noch sehr interessieren und hoffe, dass die Autorin sie mehr zur Geltung bringt. Ob sie so den Olymp retten kann?