Im Roman „Stille Nacht im Schnee“ von Alexander Oetker begleiten wir eine Familie, die ihr Weihnachtsfest in einem Chalet im Wallis, in den Schweizer Alpen, verbringt. Die Familienmittglieder vom Ehepaar Elisabeth und Pascal treffen nacheinander zu unterschiedlichen Zeiten ein. Traditionellerweise wird Käsefondue gegessen und die Bescherung unter dem Weihnachtsbaum gefeiert. Das Zusammenleben und Feiern ist allerdings nicht so besinnlich wie es sein sollte. Der ganze Abend verläuft chaotisch und am Ende erwartet die Familie eine grosse Überraschung.
Ich gewann das Buch bei einer Verlosung des Podcast «Ein Buch ein Tee» (Instagram: @einbucheinteepodcast).
Der Autor war mir bisher unbekannt und auf Grund der Buchbesprechung hatte ich nicht allzu grosse Erwartungen an diesen Roman. Ich wurde allerdings sehr positiv überrascht. Der Autor vermochte mich zu überzeugen, denn ich konnte mir die Personen und ihr Verhalten sowie die Atmosphäre sehr gut vorstellen und fand alles ziemlich realistisch. Auch musste ich zwischendurch laut lachen. Ich hatte beim Lesen das Gefühl mitten in diesem Trubel zu sitzen.
Die Geschichte beinhaltet eine Wendung, die ich nicht kommen sah, die mich sehr berührte und mich nachdenklich stimmte. Es hat mir besonders gut gefallen, dass die Geschichte nicht dramatisch endet.
„Stille Nacht im Schnee“ ist eine humorvolle und gleichzeitig tiefgründige Geschichte, die ganz besondere Lesefreude um die Weihnachtszeit bringt.