Ich wollte so, dass mir dieser Roman gefällt….
Leider bin ich aber nie richtig rein gekommen…
Alexandar wächst in Višegrad in einer multi-religiösen Familie unter Muslimen und Christen auf. In sprachlich skurrilen Anekdoten wir diese bisher unbeschwerte Zeit aus Kinderaugen beschrieben als dann in den 1990er Jahren die Balkankriege ausbricht: Die Familienbanden zerreissen, seine Eltern fliehen mit ihm nach Deutschland. Viele Jahre später als junger Erwachsener macht er sich auf die Suche nach Menschen seiner Vergangenheit und nostalgisch anmutenden Erinnerungen…
Ich habe diesen Roman x-mal begonnen und wieder beiseite gelegt. Ich kam einfach nicht in die Story hinein, obschon (oder weil) ich so sehr wollte, dass der Roman mir gefällt. So sehr fühle ich mit. Nach beinahe einem halben Jahr des Haderns habe ich ihn nun endlich zu Ende gelesen und bleibe etwas ratlos zurück. Es war mein erster Saša Stanišić-Roman und bleibt bestimmt nicht mein letzter, denn ich will noch immer, dass mir seine Arbeiten gefallen….