Dieses Buch lässt mich mit gemischten Gefühlen zurück. Der Schreibstil, den ich an Stanišić normalerweise schätze, konnte mich diesmal nicht richtig abholen.
Der Titel weckt zwar Neugier, aber für mich macht er wenig Sinn und trägt nicht zur inhaltlichen Klarheit bei. 🙄
Die zwölf Kapitel präsentieren abgehackte Geschichten, die schwer miteinander zu verbinden sind. Ich hatte Mühe, den roten Faden zu finden und zu verstehen, was der Autor mit diesem Werk vermitteln möchte.
Es scheint um die Frage “Was wäre, wenn?” zu gehen, aber bleibt unklar, ob es auf der Realität basiert, persönliche Erfahrungen reflektiert, oder reine Fantasie ist.
😃
Positiv hervorzuheben ist, dass wahrscheinlich jedes Kapitel für unterschiedliche Leser*innen etwas bietet. 💜 Persönlich hat mich Paul Horvath begeistert, bei dessen Kapitel ich oft schmunzeln musste. Vor allem Kapitel 5 fand ich humorvoll und unterhaltsam.
Bewertung:
⭐⭐✰✰✰ Gesamteindruck: Zäh und schwer nachvollziehbar, mit wenigen Lichtblicken.
⭐⭐⭐✰✰ Kapitel: Kapitel 5 und die Figur Paul Horvath bringen Humor in das Buch.
⭐⭐⭐⭐✰ Schreibstil: Stanišić kann schreiben, aber hier fehlt es für mich an: “Was vermittelt mir dieses Buch?”
“Was wäre, wenn…” - ist für mich keine ideale Frage, für mein eigenes Leben…
⭐✰✰✰✰ Cover: naja…Helgoland…
Ein Buch für experimentierfreudige Leser*innen, die gerne eigenwillige Geschichten entdecken – ich persönlich konnte diesmal jedoch keinen Zugang finden.