Erin Dooms “The Tearsmith” hat mich mit seiner poetischen Sprache und den emotionalen Momenten in den Bann gezogen, dennoch hinterlässt das Buch ein gemischtes Gefühl. Die Geschichte von Nica und Rigel hat grosses Potential, scheitert jedoch teilweise an ihrer Umsetzung.
Mit über 700 Seiten bietet das Buch viel Raum für die Entwicklung der Charaktere und ihrer Beziehung. Diese Länge hätte genutzt werden können, um die Figuren tiefgründiger auszuarbeiten. Leider bleiben viele ihrer Hintergründe und Motive zu blass.
“The Tearsmith” ist eine interessante Lektüre, die mich in Teilen berührt hat, aber die hohen Erwartungen, die ich hatte, nicht ganz erfüllen konnte. Die Idee hinter der Geschichte ist stark, doch ihre Umsetzung hätte deutlich kompakter und tiefgründiger sein können. Ein Buch, das mich zwar nicht vollständig überzeugt hat, aber dennoch einige schöne Momente bietet.