New Ross in Irland, 1985. Die Zeiten sind schwierig, die Wirtschaftslage schlecht. Der Kohlen- und Brennstoffhändler Bill Furlong ist einer der wenigen, die ein gutes Leben führen können. Er ist Vater von fünf Töchtern, glücklich verheiratet und kann seine Familie ernähren. Bei einer Kohlenlieferung an das örtliche Kloster macht er eine Entdeckung, die sein Leben auf den Kopf stellt. Er ist sich seines Handelns bewusst und muss eine Entscheidung treffen. Die Autorin beleuchtet ein düsteres Kapitel irischer Geschichte und widmet ihr Buch unter anderem den Frauen und Kindern, die in den irischen Mutter-Kind-Heimen und in den Magdalenen-Wäschereien gelebt und gelitten haben.
Dieses Buch ist optisch und sprachlich wunderschön gestaltet.
Mit nur wenigen Worten vermochte mich die Autorin tief zu berühren. Die Sprache ist wunderbar. Auf wenigen Seiten gelingt es ihr einen Spannungsbogen hochzuhalten, Atmosphäre zu schaffen und viele Emotionen zu übertragen. Ich konnte das Buch nicht mehr aus den Händen legen.
Ich mochte ausnahmsweise auch das offene Ende.