Das Buch erzählt die Geschichte von Raimund Gregorius, einem Lehrer aus Bern, der durch eine zufällige Begegnung auf das Leben eines portugiesischen Arztes stösst. Getrieben von der Neugier, macht er sich auf eine Reise nach Lissabon, um mehr über diesen Mann zu erfahren und sich selbst zu finden.
Was mich besonders fasziniert hat, ist die Frage, wie eine einzige Begegnung oder Entscheidung das ganze Leben verändern kann. Mercier schafft es, auf eindrucksvolle Weise zu zeigen, wie uns die Auseinandersetzung mit anderen Lebenswegen zu einer tiefen Selbsterkenntnis führen kann. Das Buch regt zum Nachdenken an, wie man selbst lebt und welche Entscheidungen man trifft und ob es nie zu spät ist, etwas zu verändern.