Rosas Leben wird auf den Kopf gestellt. Ihre beste Freundin hat keine Zeit mehr für sie und erhält einen Brief von ihrem Vater, der nie etwas von ihr wissen wollte. Da kommt Kim neu in die Klasse. Die beide verbringen viel Zeit miteinander und Rosa merkt, dass da vielleicht mehr ist als Freundschaft. Doch wie ist das, wenn sich Kim weder als Junge noch als Mädchen fühlt?
Das Buch löst in mir gemischte Gefühle auf. Zu Beginn wird man direkt in die Geschichte reingeworfen und man lernt die Vorgeschichte der Charaktere kaum kennen. Es fühlt sich an, als würde man den zweiten Band zu einen Buch lesen, ohne den ersten zu kennen. Was sehr Schade ist, denn das Buch ist grundsätzlich gut. Man findet sich in der Gefühlswelt wieder, als man dreizehn war. Die Pubertät beginnt, man verändert sich und die Gefühle sind überwältigend.
Rosa reimt oft in dem Buch. Damit hatte ich anfangs Mühe, aber konnte mich mit der Zeit darauf einstellen.
Es werden einige politische Themen angesprochen, jedoch finde ich Schade, dass die meisten nur erwähnt werden, aber nicht näher erklärt.
Das Ende ist gut und schliesst das Buch sauber ab. Jedoch würde ich mich über einen zweiten Band freuen, bei dem die Probleme erklären, die in drei-vier Jahren auftreten werden.
Schlussendlich kann ich das Buch empfehlen, jedoch bin ich ausserhalb der Zielgruppe, deswegen würde ich auch eher an 13-15 jährige empfehlen. Ich denke, es würde sich noch gut als Schullektüre eignen. Da wie schon erwähnt einige wichtige Themen angesprochen werden.