Der Krieg ist gewonnen und der König von Hybern ist tot. Doch auch wenn dies ein Grund zur Erleichterung ist, stehen auch nach dem Krieg viele weitere Herausforderungen vor Feyre und ihrer Familie. Die Verbindungen zu den anderen Höfen und auch zu den Menschen, welche während des Krieges so wichtig waren, werden gestärkt und die Städte wieder aufgebaut. Und auch die noch lebenden menschlichen Königinnen werfen noch Fragen auf. Was sind deren weitere Schritte? Was sollen sie nun mit ihrer gewonnen Freiheit alles anfangen und vorallem beschäftigt sich Feyre damit, was sie vom Leben will.
Dieses Buch beinhaltet im Gegensatz zu den vorgängigen Büchern auch Sichtweisen der anderen Charaktere wie z.B. Cassian. Der Schreibstil ist weiterhin sehr packend, doch hier habe ich nun mehr den Witz/Sarkasmus und die tiefgründigeren Gespräche festgestellt. Es dreht sich nicht mehr alles nur um Krieg und Überleben. Es geht nun um das Leben “Danach”. Wie geht man mit dem Trauma um, wie verarbeitet man das Gesehene, usw. Die einen verarbeiten das Erlebte in der Kunst, wie Feyre. Und andere versuchen durch übermässigen Alkoholkonsum alles zu vergessen, wie Nesta.
Grundsätzlich ist es ein langgezogenes Übergangsbuch zum nächsten Band, wo es dann um die Geschichte von Cassian und Nesta geht. Es bietet nicht so viel Action, was es teilweise etwas langweilig erscheinen lässt, aber grundsätzlich ein angenehmer Übergang in eine neue Geschichte. Es hat mir die Möglichkeit gegeben, mich von den Charakteren Feyre und Rhys zu “verabschieden”, auch wenn sie im nächsten Band natürlich weiterhin vorkommen aber nicht mehr die Hauptfiguren sind.