Tod, die anthropomorphe Personifizierung des Todes, ist auf der Scheibenwelt um die Seelen vom Körper der Verstorbenen zu trennen. Und sein Lehrling heisst Mort.
Als sich Tod ein paar Tage frei gönnt und Mort mit der PFLICHT beauftragt, gerät das Universum aus den Fugen, weil Mort ein Attentat auf eine junge Prinzessin vereitelt. Anstatt seinem Meister die Wahrheit zu beichten, versucht Mort mit Hilfe von Tods Adoptivtochter, dem Diener Albert und einem Zauberer alles in Ordnung zu bringen. Doch als Tod von dem Chaos erfährt, kommt es zum Showdown zwischen Mort und seinem Lehrmeister.
Gevatter Tod ist der perfekte Einstieg in die Scheibenwelt. Sir Terry Pratchett ist so witzig, dass ich beim Lesen laut lachen musste. Die Geschichte ist einfach, aber vertrackt. Die schrulligen Figuren haben Charme und Schwächen, sind voller Hoffnungen und Wünsche. Und ständig habe ich mich gefragt, wie die Situation nur so schnell eskalieren konnte.
Humor in Fantasy-Stories ist nicht jedermanns Sache. Wer noch nie ein Buch von Sir Terry Pratchett gelesen hat, findet hier einen geeigneten Einstieg. Pratchett-Fans empfehle ich das Buch eher nicht, da diese Gevatter Tod schon längst gelesen haben.