Nachdem ich beim ersten Band den Hype wirklich nachvollziehen konnte, trotz wenigen zu bemängelnden Punkten, wurde ich im ersten Drittel vom zweiten Band enttäuscht.
So lange erhoffte ich mir diesen Kuss, welcher auch als „episch“ angekündigt wurde. Die beschriebene Szene an sich war nicht schlecht, ging danach jedoch (meiner Meinung nach) zu lange in eine falsche Richtung weiter. Ab dem Kuss war es für mich nur noch „zäh“ zu lesen. Da dieses anfangs noch sehr unterhaltsame Katz-und-Maus-Spiel, den Bogen nach 130 Seiten so langsam überspannte. Im Vergleich zum ersten Band fehlte mir im ersten Drittel der Zugang zum Geschehen oder den Charakteren und von der 3.Erzählweise aus Kitt‘s Sicht, war ich leider enttäuscht. Sein Charakter wurde sehr oberflächlich angeschnitten und mehr Wert auf das, sich in die Länge ziehende, Katz-Maus-Spiel gelegt.
Die Gefühle zwischen Paedyn und Kai waren im ersten Drittel des Buches (für mich) auch nicht mehr ganz so „greiffbar“. Mitzufühlen war schwerer, als im 1. Teil. Die Rachegelüste und der Hass dominierten sehr stark.
Ab dem zweiten Drittel wurde es besser, es packte mich wieder und „DAS“ zwischen Paedyn und Kai war wieder so ähnlich, wie im ersten Buch.
Das dritte Drittel des Buches übertrumpfte dann alles und ich konnte nicht mehr aufhören zu lesen. Das Ende erahnte ich schon, anhand einem Kitt-Kapitel, hoffte jedoch falsch zu liegen.
Nach diesem Cliffhanger am Ende muss ich nun auch den 3.Band lesen und erhoffe mir wieder mehr, wie im letzten Drittel dieses Buches oder dem 1.Band.