Historische Romane sind eigentlich nicht mein Spezialgebiet und auch der Umfang dieses Wälzers hat mich zuerst ein wenig abgeschreckt. Doch jetzt kann ich sagen, jede Seite ist es absolut wert.
Durch die Augen von Carl, Arthur und Isi sieht man das westpreussische Thorn in der Vorkriegszeit einmal von einer anderen Seite. Die drei sind gewitzte Figuren und es macht Spass, ihre Abenteuer mitzuerleben. Doch während die drei älter werden, schleicht sich langsam der Erste Weltkrieg an und auch Carl und Arthur werden eingezogen und auch Isi kämpft, zwar nicht an der Front, aber mit ihren eigenen Problemen.
In einer angenehmen Mischung aus Ernst und Witz erzählt Andreas Izquierdo die fesselnde Geschichte der drei. Ich konnte nicht aufhören mit lesen flog von Seite zu Seite. Und das Ende schreit nach einer Fortsetzung, auf die ich nun auch ungeduldig warte. 😊