Was für ein Buch! Von Anfang an wird es sehr beunruhigend. Mr. Cave hat bereits Mutter und Ehefrau verloren und nun stirbt auch noch sein Sohn Reuben bei einer dummen Mutprobe. Einzig seine Tochter Bryony, Reubens Zwillingsschwester, bleibt ihm übrig. Die daf er nicht auch noch verlieren.
Und er “erkennt”, die Welt ist schlecht, Jungs haben nur das Schlimmste im Sinn und auch ihre Freundinnen sind nicht gut. Zu Hause, bei ihm, ist es am sichersten. Sogar Bryonys Pferd und Katze verhalten sich wie bessessen…. Und so begleiten wir Mr. Cave in seinen Abrutsch in den Wahn, bei dem Grenzen zwischen Realität und Fantasie immer mehr verschwimmen.
Ich fand dieses Buch so packend! Auch wenn die Story wirklich beunruhigend und immer verrückter wird, Matt Haigs Schreibstil macht alles wieder wett. Denn das, gepaart mit Mr. Caves Illusionen und Wahnvorstellungen ergeben ein eindrucksvolles Buch. Dazu ist es nur aus der Sicht von Mr. Cave geschrieben, es liest sich wie ein Brief an Bryony.
Für alle, die sich nach einer düsteren Story sehnen.
Danke Netgalley für das Leseexemplar! 🙂