Das Buch beginnt gleich rasant. Yoko liefert ihre Glückskekse in einem Restaurant aus und wird Zeugin wie ein kleiner Hund misshandelt und getötet wird. Sie schreitet mutig ein, will dem Hund helfen und bringt sich damit selbst in Gefahr. So beginnt ihre Geschichte, welche sich zu einem Rachefeldzug steigert und mit vielen Leichen endet. Yoko bringt nichts mehr davon ab ihren Rachefeldzug gegen ihre Peiniger zu beenden. Im Verlaufe des Buches wird Yoko auch immer wieder mit ihrer Vergangenheit als Kind konfrontiert und dies beeinflusst ihr Handeln vermutlich auch noch.
Gleich vorneweg. Aus meiner Sicht ist das Buch nichts für schwache Gemüter, da Bernhard Aichner gewisse Szenen der «Schlachterei» doch sehr ausführlich beschreibt. Ebenso werden Themen wie Vergewaltigung und Kindsmisshandlung behandelt.
Mir hat das Buch jedoch gut gefallen, spannend obwohl einige Szenen sicher übertrieben dargestellt werden und nichts mehr mit der Realität zu tun haben. Yoko wird als Superwoman dargestellt, welcher alles gelingt und sie immer irgendwie davonkommt.
Das Buch lässt jedoch zum Schluss einige Fragen offen, was mit verschiedenen Personen geschehen ist. Diese Fragen werden vermutlich mit dem Nachfolgebuch «John», welches nächstes Jahr erscheint, aufgelöst. So hoffe ich dies wenigstens.
Der Schreibstil von Aichner ist sehr direkt ohne viele Floskeln und war für mich sehr flüssig lesbar. Was mir sehr gefallen hat, wie er mit Dialogen umgeht.
Fazit: Alles in allem kann ich das Buch weiterempfehlen. Den Schreibstil fand ich sehr angenehm und flüssig zu lesen. Die Handlung war für mich sehr spannend, wenn auch manchmal etwas übertrieben. Das Buch ist jedoch nichts für schwache Gemüter, da es zum Teil sehr heftig zur Sache geht, respektive sehr detailliert beschrieben wird.