Rasant gelesen habe ich dieses über 400-seitige Buch auch. Die Handlung ist ausgesprochen spannend, vielfältig verstrickt. Wie die Autorin die Hauptprotagonisten zusammengesetzt hat, finde ich sehr klug. Der Kriminalpolizist Sandro, der mit einem mysteriösen Fall beschäftigt ist. Seine Freundin Milla ist Journalistin, eine Kombination, die einen ganz speziellen Reiz im Rahmen des Krimis verspricht und natürlich der blinde Nathaniel.
Nathaniel benutzt eine App, die ihn dabei unterstützt, etwas “sehen” zu können. Als er sie benützt und mit dem Smartphone mit einer Helferin verbunden ist, vernimmt er einen Schrei und die Verbindung bricht ab. Es lässt ihn nicht los und er muss herausfinden, was passiert war. Die Wege führen die unterschiedlichen Personen zusammen und die Fährten führen in verschiedene Richtungen - sehr verstrickt wirkt alles.
Nicht krimigewohnt, fand ich es manchmal zu konstruiert und ich war ganz kribbelig, weil gewisse Dinge erst so spät aufgedeckt wurden. Es war aber eine ausgezeichnete Unterhalten. So einen Krimi kann ich gerne wieder lesen. Wirklich ein Nervenkitzel, ohne dass mich die Geschichte belastet hätt.
