Der Schreibstil von Isabel Allende gefällt mir gut und ist eher leicht verständlich, obwohl verschiedene Geschichten miteinander verwebt sind.
Der letzte Drittel fand ich am spannensten, da viel Geschichten aufgelöst wurden. Der mittlere Teil war für mich eher langweilig.
Es gab viele Personen, wovon mir zwei gar nicht gefallen haben (Milisz, Carlos und Nadine). Die Hauptpersonen Samuel, Leticia und Anita fand ich sehr sympathisch. Das Buch war bis am Ende spannend, da die Geschichten ineinander verflochten waren und zum Teil erst am Ende ganz aufgelöst wurden. Von Samuel und Nadine hätte ich gerne zwischenzeitlich mehr gewusst, denn dass sie so lange zusammen waren, hat mich sehr überrascht.
In der Geschichte waren einige Themen aufgegriffen wie Kristallnacht, Massaker von El Mozote, Beziehungen, Trennungen, Kinder, Mord und Corona. Mir hat es gut gefallen, wie diese Themen in diesem Buch umgesetzt wurden. Dazu gehört natürlich beim Lesen, dass Isabel Allende es schon geschafft hat, mich in die Geschichte einzufühlen und emotional berührt hat.