Vermisst – Der Fall Anna war mein erster Kriminalroman von Christine Brand und eines ist bereits jetzt sicher: Es wird nicht der letzte sein!
Das Buch rund um die sympathische und ehrgeizige Kommissarin Malou Löwenberg ist spannend, gut geschrieben und wartet mit so einigen Überraschungen.
Als Malou Dario kennenlernt und erfährt, dass seine Mutter Anna an seinem 5. Geburtstag spurlos verschwunden ist, wird sie hellhörig. Sofort setzt die Kommissarin beim Morddezernat alle Hebel in Bewegung, um Dario zu helfen. Als noch weitere Frauen vermisst werden, die ebenso am 5. Geburtstag ihrer Kinder verschwunden sind, gibt dies noch mehr Rätsel auf. Und was hat es genau mit diesen mysteriösen Karten auf sich, die die Kinder der verschollenen Mütter jeweils an ihren Geburtstagen erhalten? Dario ist jedenfalls davon überzeugt, dass Anna noch lebt.
Während Malou sich an diesem Fall die Zähne ausbeisst, wird sie immer wieder mit ihrer eigenen Vergangenheit konfrontiert. Wird sie, die ein Findelkind ist, eines Tages ihre leiblichen Eltern finden und herausfinden, was damals geschah?
Obwohl mich einzelne Charakteren manchmal etwas – überspitzt gesagt – genervt haben (sicherlich gewollt), kann ich das Buch absolut empfehlen. Christine Brand hat mich mit ihren Zeilen in den Bann gezogen und ich konnte den Kriminalroman, vor allem ab der zweiten Hälfte, kaum noch weglegen. Zudem hätte ich das Buch schon nur aufgrund des ansprechenden Covers gekauft.