Das Buchcover, der Klappentext sowie die zahlreichen Auszeichnung für Sybille Ruge’s Erstlingswerk machen neugierig auf dieses Buch.
Geradezu gespannt wartete ich darauf, bis ich in die Geschichte eintauchen konnte.
Leider war es das jedoch auch schon gewesen, was die Spannung anbelangt.
Die Geschichte bleibt bis zuletzt flach und wirkt stellenweise sehr unfertig.
Ich hatte das Gefühl es handelt sich um ein Skript für ein Theaterstück, welches noch darauf wartet das ein Regisseur ihm Leben einhaucht.
Als durchaus interessant kann man die verwendete Sprache bezeichnen.
Leider wurde ich mit diesem Stil jedoch nicht warm. Um es in Worten zu beschreiben, die deren der Autorin ähneln: “Die Seiten zogen sich in die Länge wie ein Kaugummi, der sich krampfhaft zwischen dem warmen Asphalt und der Sohle eines ausgelatschten Sneakers festkrallt”.
Mir ist bewusst, dass ich hier nicht viel über den Inhalt schreibe.
Dies kann ich leider auch nicht, da nicht wirklich etwas hängen geblieben ist.
Für Krimifans erscheint mir dieses Buch eher ungeeignet,
wer jedoch einmal ein Experiment wagen möchte, könnte hier fündig werden.