Ein gutes Beispiel dafür, dass manchmal der Hype auf den social media eine Erwartungshaltung schüren, der das Buch dann gar nicht gerecht werden kann. Bianca Iosivoni und Laura Kneidl finde ich per se eigentlich ganz gut, aber in Kombination hat es bei mir irgendwie nicht gefunkt 🤷🏻♀️
In einem Satz: Worum geht‘s?
Roxy hat 449 Tage Zeit entflohene Seelen (die sie aus Versehen selbst befreit hat) zurück in die Unterwelt zu schicken, begegnet bei einem Einsatz den besessenen Shaw, den sie kurzerhand befreit und der danach aber keine einzige Erinnerung an seine Vergangenheit hat.
Wie gesagt hat es mich, obwohl der Klappentext so viel versprochen hat, leider nicht vom Hocker gehauen. Die Grundidee ist zwar super interessant, aber irgendwie kam beim Lesen einfach keine Spannung auf, ich musste es wirklich „durchkauen“, da abbrechen für mich eine Sünde ist bzw. muss das Buch dann schon grottenschlecht sein und so schlimm war Schattenblick dann auch wieder nicht (jetzt nicht übertreiben Mrs. Foxington).
Weiter wurde ich mit den Protagonisten leider nicht so warm. Die Liebesgeschichte kam für meinen Geschmack auch etwas zu kurz bzw. hat es ganz schön lange gedauert bis etwas zwischen Roxy und Shaw passiert ist und auch das war mir irgendwie zu wenig, wobei muss man fairerweise sagen, dass es sich dabei auch nicht um einen Liebesroman handelt.
Nochmal zurück zu meinem Kurzfazit am Anfang: das Buch wurde sooooo gelobt und gehyped, dass ich dachte „Boah, das muss ja richtig übelst gut sein, DAS Buch des Jahres, Harry Potter und die Tribute von Panem können zusammenpacken, legt die Bibel weg“ (ihr spürt was ich hier etwas überspitzt sagen will), die Erwartungen meinerseits waren also GIGANTISCH. Hinzu kommt, dass ich auch nicht darauf geachtet habe wer bzw. welche Zielgruppe die begeisterten Rezis geschrieben hat, inzwischen ist mir klar, dass ich auch einfach nicht in diese Zielgruppe gehöre und es evtl. deswegen nicht Klick gemacht hat. Teil 2 wird es wahrscheinlich eher weniger in mein Bücherregal schaffen.