«You probably think that Aled Last and I are going to fall in love or something. Since he is a boy and I am a girl.
I just wanted to say –
We don’t.
That‘s all.»
Bei Radio Silence konnte ich mich nicht so gut mit den Figuren identifizieren, wie bei „I was born for this“ von Alice Oseman. Alles war mir etwas ferner. Mein Highlight war ganz klar Aled. Er gibt diesem Buch die Bewertung die es schlussendlich von mir bekommen hat. Frances fand ich irgendwie nicht greifbar und nicht echt. Sie sagt immer wie langweilig sie gegen außen ist und „School Frances“ ist nicht ihr echtes ich. Ich fand aber leider, dass man Schul Frances fast nie sah oder erlebte. Man sah praktisch nur „real Frances“ Ich mochte sie nicht sooo sehr. Ich fand das Buch auch eher deprimierend und schwer und die Auflösung am Ende gefiel mir leider auch nicht so gut. Was ich aber sehr toll fand, waren die Erwähnungen von Ereignissen und Figuren von Solitaire.
Ich mochte die Dialoge zwischen Frances und Aled sehr, ich mochte die Freundschaft, ich mochte Frances Mutter. Ich mochte auch den Erzählstil sehr gerne. Frances sprich manchmal zum Leser direkt und sie erzählt das ganze Rückwirkend. Für mich ist das eine der spannensten Arten zu erzählen, weil dann so Sätze fallen wie “ich sah sie nie wieder” “damals wusste ich noch nicht blabla”. Mir gefällt das unheimlich gut, denn es gibt dem Ganzen so einen traurigen Touch.
Fazit: berührend und tief