Marla Lindberg erhält eine Einladung für ein Klassentreffen in den Bergen. Nachdem sie schon vieles durchgemacht hat, weiss sie erst nicht, ob sie wirklich an dieses Treffen gehen will. Sie entscheidet sich schlussendlich doch zu gehen und tritt eine wilde und verwirrende Reise an.
Der Erzählstil von Sebastian Fitzek hat mich wie so häufig in seinen Bann gezogen und ich konnte den Thriller kaum aus der Hand legen. Jedes Mal wenn ich wieder dachte, ich weiss wie sich der Roman sich entwickeln wird, kam wieder eine unvorhergesehene Wendung und ich war wieder baff. Der Spannungsbogen war somit immer sehr hoch und brach kaum ein.
Die Charaktere fand ich gut ausgearbeitet. Ich konnte viel Sympathie für Marla Lindberg aufbringen und konnte nachfühlen, wie es ihr mit ihrer Gesichtsblindheit gehen musste und wie schwer dies sein muss.
Ich war von diesem Roman so gefesselt, dass ich ihn in kürzester Zeit gelesen hatte. Ich fand es auch schön, dass das Thema Gesichtsblindheit aufgenommen wurde und auch gut erklärt wurde. Klar geht es teils noch viel tiefer mit den Informationen aber für den Roman fand ich es in der Menge die vorkommt sehr angemessen.
Die Spannung die im ganzen Buch aufkommt führte bei mir währenddessen zu einer kurzweiligen Paranoia. Am Abend konnte ich den Romand definitiv meist nicht mehr weiterlesen, weil es zu spannend war und an meinen Nerven zerrte. Aber wirklich allen Thriller und Sebastian Fitzek Fans zu empfehlen.