Als ich an dieses Buch ging, hatte ich hohe Erwartungen. Es klang entzückend und wie die perfekte Vorlage für eine paranormale Liebeskomödie. Aber für mich war es leider eher eine Enttäuschung und kommt grade noch so oke weg wenn man sich einfach etwas seeehr leichtes zu lesen holt.
Die erwähnten Charaktere leider extrem eindimensional geschrieben. Cassie ist eine „Künstlerin“, die ihre Rechnungen nicht bezahlen kann und Fredrick ist ein Vampir und sonst weiss man im ganzen Buch kaum etwas über ihn. Nie wird geschrieben was er den Tag (bzw. die Nacht) durch so macht, wie er zum Vampir wurde und was ihn sonst so beschäftigt.
Das Buch ist sehr schnelllebig verfasst. Bereits nach 100 Seiten ist Cassie klar dass Frederick ein Vampir ist und dies wird von ihr relativ einfach so hingenommen. Kurz danach sind sie schon verliebt. Danach passiert nicht mehr viel bis die Mutter auftaucht und es plötzlich noch um eine ungewollte Verlobte geht. Frederick wird für circa ein halbes Kapitel von seiner Mutter entführt, diese lässt ihn aber wieder frei nachdem Cassie eine nicht mal halb so bedrohliche Drohung ausstösst.
Der Handlungsstrang dass Cassie Frederick mit der modernen Welt und den Umgangsformen helfen soll wird leider eher wenig konsequent nachgegangen und ist auch nicht ganz logisch. Schliesslich soll Frederick vor 100 Jahren ins Koma gefallen sein. Dann war 1920. Er benimmt sich aber eher wie 1820?. Frederick kann nicht mal einem Kaffee bestellen (wieso muss er das überhaupt können. Letztlich kann er ihn eh nicht trinken) aber dennoch versteht er es ein Handy zu bedienen und verwendet Dirty Talk.
Alles in allem leider eher enttäuschend😔