Normalerweise bin ich eher ein Vampir-Gurl – also habe ich mich hier mal aus meiner Comfort Zone herausgewagt – und wurde nicht enttäuscht!
Zwar liegt der Fokus nicht zu sehr auf der Verwandlung oder dem wölfischen Zusammenleben, aber wir haben hier doch Aspekte davon in der Geschichte.
Die Protagonistin Élèntine ist mir sympathisch gewesen und ihre Handlungen waren für mich meistens nachvollziehbar. Natürlich hat sie zwischendurch auch ihre naiven „Aber-was-wenn“ Gedanken, trotzdem hat sie sich nicht einschüchtern lassen.
Das angesprochene Liebesdreieck ist mir etwas zu „lasch“, wobei die Freundschaft zwischen Élèntine und dem Kronprinzen sehr nachvollziehbar war. Ihre Bindung zum König nimmt sehr langsam Fahrt auf und kommt erst ab der Hälfte des Buches so richtig in Schwung.
Der Handlungsstrang ist zwar ziemlich vorhersehbar, trotzdem habe ich mich nicht gelangweilt und wollte der Lösung auf die Schliche kommen. Meiner Meinung nach hätte das Buch gerne noch 100 Seiten länger sein können, um einiges mehr an Raffinesse herauszuarbeiten.
Unterhaltsam, mit politischen Aspekten, einer Liebesgeschichte und einem Klischee-Bösewicht.