(Inhalt vgl. Cover)
Ich habe erst im Nachhinein festgestellt, dass dieses Buch Band 6 einer Reihe von Solothurn-Krimis von Christof Gasser ist… Jetzt verstehe ich, wieso ich zu Beginn die verschiedenen Protagonisten und ihre Beziehung untereinander notieren musste. Dadurch hat sich mein Einstieg etwas verlangsamt. Trotzdem ist dieses Buch unabhängig von den andern fünf dieser Reihe lesbar und vor allem spannend!
Mir gefallen die Umschläge des Verlags und dass bei diesem Titel ein Bild mit Blick auf den Jura oder von dort hinunter nach Solothurn (vermute ich) gewählt wurde, finde ich interessant. Die Farbe des Bildes (vermutlich ein Sonnenaufgang) macht in Zusammenhang mit einem Krimi einen etwas unheimlichen Eindruck auf mich.
Der Schreibstil war flüssig, lebendig und bildhaft. Die Erzählweise hat mir gut gefallen, insbesondere weil sie ruhiger war als in einem kürzlich gelesen Krimi eines andern Autors (ebenfalls mit Lokalkolorit), in welchem fast nur direkte Reden vorkamen und ich dadurch eine gewisse Unruhe empfand.
Kaum war ich in der Geschichte drin, kamen mehrere Neben-Schauplätze hinzu. Das machte das Buch einerseits spannend, andererseits hat mich das Ende dann fast etwas überrumpelt, weil auf wenigen Seiten abgehandelt.