Der 19-jährige Felix ist unsicher, zurückhaltend und hat Narben auf der Seele. Narben, die er der Ablehnung seiner Eltern und den Schikanen in seinem österreichischen Heimatsdorfes zu verdanken hat.
Um bloß nicht aufzufallen und ja keine Aufmerksamkeit auf sich zu ziehen, bemüht er sich ständig, es allen recht zu machen, auch wenn es für ihn selbst starke negative Auswirkungen hat.
Um diesem Druck, der ihn sehr belastet zu entfliehen, beginnt er ein Auslandsstudium in Cork. Seine tote Großmutter war früher einmal dort und nur positive Erinnerungen an die Stadt. In Irland kann er zum ersten Mal richtig durchatmen und findet auch schnell Anschluß. So ist da zum einen seine Mitbewohnerin, mit der er vorher schon befreundet war und seine Kollegen bei dem Herrenausstatter, bei dem er nebenher jobbt. Und auch Owen läuft ihm immer wieder über den Weg. Und obwohl beide das eigentlich gar nicht wollen, wenn auch aus unterschiedlichen Gründen, entwickeln sie Gefühle füreinander. Doch reichen diese aus, um über ihre Schatten zu springen und eine ernsthafte Beziehung miteinander einzugehen?
Ich weiß ehrlich gesagt nicht, was ich von dem Buch halten soll. Auf der einen Seite ist es eine wundervolle Liebesgeschichte, auf der anderen Seite zieht sie sich. 300 Seiten lang passiert gar nichts, und es gibt nur ein paar Szenen mit beiden Protas gemeinsam, die kaum erahnen lassen, was kommt und dann auch auf einmal überstürzen sich die Ereignisse und in knapp 100 Seiten wird alles abgehandelt.
Es ist nicht so, dass ich das Buch abbrechen und zur Seite legen wollte, dazu war die Handlung drum herum interessant genug, aber ich hab mich das Eine oder Andere Mal zwischendurch gefragt, ob da noch was kommt.
Ich hatte an einigen Stellen das Gefühl, es geht mehr um Astrologie und deren Bedeutung, als um die beiden Protagonisten.