Avery kehrt nach einer langen Tournee nach Harbour Bridge zurück. Was zuerst nur als kurzer Abstecher geplant war, wird zu einer Reise zurück in die Vergangenheit, nachdem Hinweise auftauchen, die sich um das Verschwinden ihrer Freundin Josie drehen. Sie entscheidet sich, doch länger als geplant auf der Insel zu verbringen, und gemeinsam mit ihrer ehemaligen Freundin Odina eigene Recherchen anzustellen.
Auf den ersten Blick ist das Buch ein Blickfang, mit dem wunderschönen Buchschnitt. Auch das Setting, Harbour Bridge, hat mich sehr überzeugt und war schön sommerlich. Weniger überzeugt hat mich jedoch die Story.
Das Buch ist so aufgebaut, das es abwechselnd Zeitsprünge zwischen der Gegenwart und der Vergangenheit gibt, was den Fluss der Story teilweise stört. Auch die Charaktere waren für mich nicht richtig greifbar, und oft auch oberflächlich und klischeehaft. Leider ist es auch so, dass am Ende nicht wirklich viel, über das Verschwinden von Josie bekannt ist, und auch offen ist ob sie noch lebt oder tot ist. Der Cliffhanger am Ende des Buches ist geschickt gemacht, und zwingt einem förmlich das nächste Buch der Reihe zu lesen.
Alles in allem, ist es eine gute Sommerlektüre, in schönem Setting und mit einem spannenden Crime-Fall im Hintergrund, die sich leicht lesen lässt und ein bisschen Spannung mitbringt.