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  • Elise Kova
  • Epische Slow Burn-Romantasy zwischen einer Windläuferin und einem Feuerzähmer!

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    Die Liebe Top, die Magie leider nur Nebensache

Ein wunderschönes Cover mit einem noch schönerem Farbschnitt haben meine Neugier auf diesen Roman gezogen. Der Klappentext hat mich direkt in seinen Bann gezogen, denn ich ging von einem magischen Fantasy Roman aus. Ich wurde nicht komplett enttäuscht, doch leider war der Roman vor allen Dingen ein Liebesroman, als ich mich hinein las.Mit dem Schreibstil hatte ich in gewisser Weise meine Mühe. Auch wenn man die Seiten flüssig lesen konnte, wurde für mich alles viel zu Detailgetreu beschrieben. Es fehlte zum Teil nur, wie die Biene am Ohr vorbei summte und wie sich dieser Lufthauch anfühlte. Dies wurde mit der Zeit ziemlich anstrengend.Was ich aber sehr schön fand, waren die Briefe zwischen Vhalla und dem Phantom. Ich konnte die Reaktionen und Gefühle von Vhalla sehr gut nachvollziehen. Diese Passage hat mir sehr gut gefallen. Die entstandene Liebesgeschichte zwischen den beiden fand ich auch sehr schön und fand ebendiese wirklich schön, was mich den Roman zu Ende lesen liess und mich wahrscheinlich auch weiterlesen lassen wird.Der Spannungsbogen war jetzt nicht der Steilste, den ich je gesehen hatte. Die Magie war nicht so präsent wie ich es mir gewünscht hatte, was ebenso zum Spannungsbogen gehörte. Denn nach der Erweckung von Vhallas Magie hätte ein bisschen mehr passieren können, als das was tatsächlich war. Jedoch muss ich sagen, dass der Schluss eine unerwartete Wendung für mich genommen hat, welche mich dann doch noch stark gefesselt hat. Leider war dies jedoch wirklich erst am Schluss.Die Charaktere fand ich trotz allem toll. Vhalla ist eine reife, wenn auch naive, junge Frau. Was mich an ihr fasziniert hat ist, dass sie sich als wirklich starke Frau entwickelt mit der Zeit, welche auch ihre eigenen Entscheidungen treffen will. Die beiden Prinzen könnten unterschiedlicher nicht sein. Baldair von allen geliebt und übermässig charmant, hat mich nicht so gepackt, wie sein Bruder Aldrick. Mysteriös, dunkel und mit Geheimnissen. Er erfüllt das Klischee des typischen "Bad Boy"s, wenn man sich den Adel wegdenkt. Sareem und Roan lernt man durch das Buch nicht tiefer kennen. Für mich waren beide eher oberflächlich und sehr engstirnig war ihre Meinung angeht. Das war nicht mein absolutes Highlight.Alles in allem ein schöner Roman mit einem schönen Cover und einem wunderschönen Farbschnitt. Der Roman ist als Jugendroman angegeben, ich hätte ihn anfangs jedoch als Fantasy angesehen, rein wegen der vorkommenden Magie. Doch so würde ich es selber auch nicht mehr deklarieren. Jugendroman und Liebesroman treffen es wirklich mehr. Auch wenn ich mir mehr Magie gewünscht hätte, die Liebesgeschichte hat eine ganz andere Magie in mir entfacht, weshalb ich defintiv meinen Frieden damit machen konnte.