Billie ist 14, als ihre Mutter stirbt. Sie bleibt alleine zurück: mit einer Wohnung in einer Hochhaussiedlung, ihrer kürzlich angereisten ungarischen Grossmutter und einem kleinen Bündel Geldscheine, das sie in einer Radioshow gewonnen hat. Billie beschliesst, nun endlich ihren Vater zu finden, über den ihre Mutter immer geschwiegen hat – und begibt sich auf einen waghalsigen Roadtrip.
«Paradise Garden» möchte gerne das neue «Hard Land» (Benedict Wells) sein, versagt aber auf ganzer Linie. Nicht nur sind die Charaktere flach und entbehren ihre Handlungen jeglicher Logik; auch führt die Autorin Motive ein, die später überhaupt keine Rolle mehr spielen oder gar vergessen gehen. Mal ehrlich, welche 14-jährige setzt sich zum zweiten Mal im Leben ans Steuer und cruist dann unbemerkt durch ganz Deutschland?