One Second to Love ist mir durch sein hübsches Cover und den Eyecatcher-Farbschnitt sofort ins Auge gestochen, und auch der Klappentext klingt vielversprechend. Vier Freundinnen, die sich auseinander gelebt haben, nachdem die fünfte im Bunde verschwunden ist, laufen sich zehn Jahre später wieder über den Weg, als es eine neue Spur gibt.
Der Anfang der Geschichte war zwar etwas wirr, vage und somit geheimnisvoll, konnte mich aber in seinen Bann ziehen. Er fängt den Charakter der verschiedenen Freundinnen und deren Freundschaft ein und gibt bereits einen Eindruck darauf, was noch kommen wird.
Leider konnte mich der nächste Teil der Geschichte nicht so mitreissen und ich kam nur schleppend vorwärts, da ich mich nicht so richtig mit Avery identifizieren konnte und ihre Handlungen und Gedanken teilweise nicht nachvollziehen konnte. Ich kam einfach nicht richtig in die Geschichte hinein, und das obwohl mir der Einstieg eigentlich gut gefallen hat. Auch die Liebesgeschichte konnte mich nicht ganz abholen und blieb mir etwas zu statisch.
Alles in allem habe ich mich sehr auf dieses Buch gefreut, wurde jedoch eher enttäuscht. Ich habe mich auf eine spannende Liebesgeschichte mit dem Rätsel um Josies Verschwinden eingestellt, die Spannung liess jedoch auf sich warten und wurde nicht so richtig greifbar.
Die Frage, was denn jetzt mit Josie passiert ist, überlagert natürlich die ganze Geschichte, und ist wahrscheinlich am Ende jetzt auch der Grund, weshalb ich auch dem zweiten Band eine Chance geben werde, da ich trotzdem wissen möchte, was mit ihr geschehen ist.