Das Buch Cinder von J. S. Wonda ist der dritte Teil der Dark Romance Serie. Das Buch erschien im Jahr 2021 mit 402 Seiten beim Nova Md Verlag. Es beendet die Geschichte von Cinder und Smoke offiziell, wobei es mittlerweile noch eine Kurzgeschichte gibt, die eigentlich einst als Epilog gedacht war.
Wᴏʀᴜᴍ ɢᴇʜᴛ‘s?
Smoke sitzt mittlerweile im Gefägnis, während sich Cinder um seinen Hof kümmert und alles tut, im ihn schnell zurückzubekommen. Dabei geht sie Deals mit dem Teufel namens Hench ein und schlägt immer wieder Mal über die Stränge. Und zwar so ziemlich. Smoke dagegen wird von Hench erpresst, der Cinder nur etwas vormacht und sie damit immer weiter in die kriminellen Machenschaften reisst - nicht, dass sie nicht bereitwillig mitgemacht hätte. Als Smoke schliesslich endlich aus dem Gefängnis kommt, warten jede Menge Probleme, eine völlig verrückte Cinder und Hench, der endlich beseitigt werden muss, auf ihn.
Mᴇɪɴᴇ Mᴇɪɴᴜɴɢ
Ich weiss ehrlich nicht, weshalb mich diese Bücher so in ihren Bann gezogen haben, aber auch das letzte Buch von Smoke und Cinder konnte ich kaum weglegen, obwohl es wohl am abgedrehtesten von allen war. Cinder hat sich zu einer krassen Psychotante entwickelt, die mordet, ihre Freunde gefangen hält und ständig zum Feind rennt, sobald sie verletzt ist, anstatt dass sie einfach lernt, mit ihren Gefühlen umzugehen. Auch ihr ständiger Drang, sich Smoke zu widersetzen, ihn zu beleidigen oder zu provozieren hat mich sehr genervt. Sie hat nicht nur ihr eigenes Leben mutwillig riskiert, sondern auch das von Smoke. Ich kann schon verstehen, dass sie verletzt war und ihm am liebsten den Hals umgedreht hätte, als sich Smoke von ihr distanzierte, aber ich fand ihre Bewältigungsmechanismen mehr als fragwürdig und irgendwie unrealistisch. Smoke dagegen hat mir in diesem Buch am besten gefallen, im Vergleich zu den beiden Büchern zuvor jedenfalls. Er hat nicht nur Ivy und Braiden geholfen und sie gehen lassen, sondern ist auch endlich gegen Hench vorgegangen, wenn auch nur, weil dieser Cinder bedroht hatte. Dennoch war es schön, seine Entwicklung in den Büchern zu beobachten. Aus einem Mörder, der lieber mit Tieren als mit Menschen war, wurde ein Mann mit Mitgefühl, der tatsächlich einen anderen Menschen in sein Leben lassen konnte. Und obwohl ich Cinder schon am Anfang nicht mochte und sie eine verrückte Bitch ist, gönne ich ihnen das Happy End, dass sie kriegten.
Trotzdem ist das Buch, wie auch schon die Bände davor, nichts, dass ich weiterenpfehlen würde.