Zum Inhalt: Julian (18jährig) sieht seit seiner Kindheit bei seinen Mitmenschen beängstigende Auffälligkeiten wie schwarze Balken, Nebelschwaden, rote Schwaden u. ä. Mit langjähriger Therapie und Psychopharmaka wird er diese los und startet nun sein Studium. Sein Leben wird auf den Kopf gestellt, als er seine Medikamente absetzt.
Das Buch lässt sich gut lesen, trotz einigen Wiederholungen bleibt es spannend. In die Hauptcharakteren kann man sich hineinfühlen, geben aber auch Raum für eigene Interpretationen. Ich hätte einige gerne besser kennengelernt. Die Fieslinge sind fies, oder doch nicht?
Nach und während dem Lesen fragte ich mich, ob ich die Zukunft sehen möchte oder lieber die Tabletten schlucken würde. Und wenn mir etwas auffällt, würde ich die Person warnen? Würde ich auf eine Warnung von einem Wildfremden hören? Ist es einfacher einen Freund zu warnen?