Dieses Buch ist ein kleiner Schatz. Der lebensverachtende Hanio hat genug - von allem - und sieht im Selbstmord die Lösung. Klappt aber nicht, er überlebt. Sterben durch eigenen Willen ist ihm zu anstrengend, also tut er das Nächstbeste: er gibt ein Zeitungsinserat auf und bietet darin sein Leben feil, auf dass ein anderer ihm den mühevollen Teil des Sterbens abnehme. Der kluge Hanio ahnt aber nicht, in welche turbulenten Abenteuer seine Anzeige ihn werfen würde. Philosophisch, poetisch, sinnsuchend und teuflisch raffiniert taumelt unser Protagonist zwischen Gangstern und Behörden, zwischen Reichenvillen und Vorstadtvierteln, zwischen Chaos und Bestimmung umher, bis er etwas findet, womit er nicht rechnet: einen Sinn.