Das Buch hat mich sehr in seinen Bann gezogen und ich musste weinen wie noch bei keinem anderen Buch.
In diesem Buch werden zwei Themen vertieft die heute noch genau so aktuell sind wie vor 75 Jahren, Rassismus und Depression.
Daisy ist in die Fussststapfen ihrer Mutter Ivy getreten (ihre Geschichte wird im Buch “Die Gärtnerinnen von Kew Gardens” erzählt) und arbeitet während des 2. Weltkrieges als Gärtnerin in den Kew Gardens. Sie ist mit Rex frisch verheiratet als dieser für den Krieg eingezogen wird und dort fällt. Daisy ist am Boden zerstört und merkt später, dass sie schwanger ist, was sie niemandem erzählt. Nach der Grburt ihrer Tochter fällt sie in eine schwere postpartale Depression. Obwohl es Rex und ihr Kind ist, kann sie Willow am Anfang weder annehmen noch lieben.
Wer selbst durch eine solch harte Zeit gegangen ist, spürt die Verzweiflung von Daisy.
Daisys Freundin Beth verliebt sich in den jamaikanischen Arzt Gus. Sie werden ein Paar und spüren den Rassismus überall, in Beths Familie genauso wie im alltäglichen Leben. Eine Schande, dass dieses Thema noch heute allgegenwärtig ist.