(Inhalt vgl. Cover)
Aufgrund des Cover und der Inhaltsangabe hatte ich vermutet, dass der Roman auch Krimi-Elemente enthalten würde. Dem war nicht so. Eine entsprechende Spannung gab es denn auch nicht. Und trotzdem hat mir das Buch sehr gut gefallen. Aufgrund der bildhaften, lebendigen und zeitweise detaillierten Beschreibung fühlte ich mich zeitweise selber in Longyearbyen. Da wir nächstens an diesen Ort reisen, kam mir das sehr gelegen. So habe ich viel über den Alltag, den Umgang mit der monatelangen Dunkelheit, des Zusammenlebens, der Herausforderungen und der Entbehrungen erfahren.
Die Protagonisten*innen mit ihren verschiedensten Geschichten und Charakteren haben mir alle gefallen. Sie haben dazu beigetragen, dass die alltäglichen Herausforderungen des Zusammenlebens auf dem kleinen Raum ein markanter Teil der Geschichte war.
Das Buch ist eher ein ergänzender Reiseführer als ein Roman, weil die Handlungen wenig Spannung erzeugen. Als Vorbereitung für die anstehende Reise hat es mir jedoch sehr gut gefallen.