Für mich der beste Bret Easton Ellis seit Langem. In gewohnter Manier wird die Geschichte eines Sommers in den 80er-Jahren beschrieben. Drogen, Sex, Reichtum, Leere und Markenkleider (die typischen Markenzeichen von Ellis) mischen sich hier mit einer ungewohnten Zartheit, die sich zuvor eher zwischen den Zeilen vermuten liess. Diese neue Empfindsamkeit macht den Roman für mich zu einem der besten von Ellis.
Der Roman berichtet davon, wie ein junger Mann namens Bret Easton Ellis eines Sommers glaubt, er und seine Freunde werden von einem Serienkiller verfolgt. Gleichzeitig entdeckt der junge Mann mehr und mehr seine (Homo-)Sexualität. Die pseudo-autobiographische Anlage erhöht die Spannung - auch wenn vieles(alles?) an der Geschichte Fiktion ist. Gerade diese Unsicherheit macht einen grossen Teil des Reizes des Romans aus. Es passiert wenig, aber die Spannung wird bis zum fulminate Ende immer grösser
Abgesehen von ein paar wenigen Längen im Mittelteil ein fantastischer Roman. Grosse Empfehlung - gerade jetzt kurz vor den Sommerferien: Spannung mit literarischem Niveau.