Die Story liest sich wie ein Film: die rasante Geschichte ist in kurzen Kapiteln mit vielen Ortswechseln erzählt, man ist sofort in der Geschichte drin und die Spannung hält sich bis zum Schluss. Ein Pageturner vom Feinsten. Die Herausforderung, sich 30 Tage zu verstecken, zeigt einerseits verschiedene Möglichkeiten und andererseits aber auch Grenzen auf. Bei einigen Vorkommnissen fragte ich mich ‘ist das Fiktion oder gibt es das bereits? ’ Der Haupterzählstrang ist die Geschichte einer Bibliothekarin, welche die Grossen und Mächtigen gehörig an der Nase herumführt. Die Spannung entwickelt sich bereits ab den ersten paar Seiten indem auf lange Einführungen in die Charaktere und Thematik verzichtet wird. Laufend kommen dann aber immer mehr Details aus der Vergangenheit an die Oberfläche und man lernt so die Charaktere besser kennen und verstehen. Wendungen und Unerwartetes halten die Spannung aufrecht bis zum Schluss. Ein tolles Buch für Interessierte am digitalen Fussabdruck oder einfach für alle, die einen kurzweiligen und spannenden Thriller lesen möchten.