Ein schmales Bändchen, das es in sich hat. Wer die Verfilmung (grossartig, die alte mit Robert Redford!) gesehen hat: es lohnt sich dennoch unbedingt, auch den Roman zu lesen. Fitzgerald schafft es auf unglaubliche Weise, einen Spagat zu halten zwischen den exzessiven und krassen Partys seines Protagonisten (was wir alle so unter „Roaring twenties“ verstehen) und der tragischen Liebesgeschichte, um die es eigentlich geht. Und der bitteren Einsicht, das sich Menschen entwickeln, dass man eine tiefe Zuneigung, Verbundenheit, Treue empfinden kann, auch wenn es sich nicht um die grosse Liebe handelt. Und dass Liebe allein nicht reicht, leider.