Meine Erwartungen waren hoch – nach dem „Trafikanten“ habe ich etwas anderes von diesem Autor erwartet. Aber obwohl die Geschichte interessant ist (Mädchen reisst aus katholischem Internat aus, trifft auf Alki-Schlagersänger der mehr schlecht als recht durchkommt und zieht mit ihm durch die Lande) und nicht ganz vorhersehbar – irgendwie war mir das alle viel zu platt. Der hochgelobte ganze eigene Stil des Buches hat mich gar nicht berührt. Nein, hier ist Seethaler deutlich unter seinen Möglichkeiten geblieben.