Der Schreibstil ist am Anfang gewöhnungsbedürftig, da man sich als Leser vom ganzen Geschehen ausgeschlossen fühlt und von verschiedenen Perspektiven erzählt wird. Ob dies vom Autor so gewollt ist, um damit beim Leser Gefühle auszulösen, bleibt unklar.

Es ist flüssig und einfach geschrieben. Die Kapitel sind kurz und lesen sich schnell.

Es handelt sich um ein trauriges, jedoch auch sehr wichtiges Thema. Es geht um Mobbing.

Es geht um einen namenlosen Jungen - denn es könnte jeden treffen. Es rüttelt auf, schreit danach, hinzuschauen und zu helfen. Es zeigt auf, wie abgründig böse Menschen sein können.

Dieses preisgekrönte Jugendbuch gilt in Spanien als Schulpflichtlektüre. Zu Recht.

Es hallt nach, geht nahe, rüttelt auf, und brennt sich im Gehirn ein.

Ganz klare Leseempfehlung!