Ich durfte das Buch im Rahmen der Leserunden lesen und hatte mir von einem Fantasy-Roman mehr vorgestellt, auch wenn ich nicht sehr viel Erfahrung mit Fantasie habe, so waren hier im ersten Teil der Trilogie defintiv zu wenig Fantasy-Elemente. Es mutete mehr an einen Historischen Mittelalter-Roman an.
Natürlich ist das ganze Land erfunden, aber wo ist die Magie, die Drachen oder selbst irgendwelche Trolle oder sonstige Fabelwesen ? Aber vielleicht waren es gerade die fehlenden Märchenelemente die das Buch so lesenswert machen.
Das Buch wird von Sir Alwyn Scribe erzählt und er erzählt von seiner bewegenden Vergangenheit, als Sohn einer Hure geboren, zu einer Räuberbande eines späteren als "Robin Hood-artiger Diebes-Häutptling, verschlägt es ihn als Gefangener in die Eisenminen, wo er sich dem Glauben anschliesst um schlussendlich als erster in 100 Jahren aus der Mine zu fliehen und sich schlussendlich über einen weiteren Umweg als Soldat einer “Jeanne-D-Arc” ähnlichen Feldherrin anschliesst.
In den MInen erhält er auch eine Ausbildung und somit seinen Namen, den von nun an kann er Lesen und Schreiben und wird deshalb auch für die Adligen interessant.
Nun stehen noch zwei Teile der Trilogie bevor in der er Soldaten zum adligen Ritter werden wird.
Für absolute Fantasy-Fans wohl nicht die richtige Reihe, aber für Mittelalter-Fans sicher ein Lesegenuss, gibt es doch sehr viele Parallelen zur echten Welt und man kann durchaus ein paar Sachen finden, wo sich der Autor wohl Inspiration gesucht und gefunden hat…