Arno Camenisch erzählt uns von seiner Welt und wie er sie erlebt hat (Mitte 20). Wie er versucht hat sich der Welt anzupassen oder eher nicht anzupassen. Anzupassen, damit er klar kommt mit der Welt, denn in die normale Welt passt er nicht immer hinein, denn das Leben ist beengt, es ist mit Zwängen belegt und natürlich auch mit Erwartungen der allgemeinen Gesellschaft und nicht immer sind die eigenen Vorstellungen mit der der Gesellschaft konform.
Ein Auszug aus der Welt des Arno Camenisch als er noch kein bekannter Autor war, sondern ein reiselustiger junger Mann auf der Suche nach dem Sinn des Lebens oder auf der Suche nach sich selbst, auf der Suche nach dem passenden Ort des Lebens, auf der Suche nach Nähe, auf der Suche nach Neuem, auf der Suche nach Träumen.
Wieviel von der Geschichte Wirklichkeit ist weiss ich nicht und ich mag mir auch nicht anmassen, darüber zu spekulieren, denn ich kenne Arno Camenisch nur ganz flüchtig von der ein oder anderen Lesung, wo ich den Büchertisch betreute.
Der Roman ist unterhaltsam, aber auch ein bisschen melancholisch und man merkt deutlich wie unbequem das Leben ist, wenn man sich nicht in Konventionen hineinpressen lässt. Es ist eine Reise, eine Suche, ein Sein, ein Genuss, ein Grübeln - einfach ein Leben.