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  • Meine besten Methoden, um das Genie in dir zu wecken | Vom Autor des Bestsellers »Der Mönch, der seinen Ferrari verkaufte«

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  • Biografien Ratgeber Sach- und Fachbücher

    Ich wünschte, mein innerer Kritiker hiesse Robin Sharma

Wenn keiner an Dich glaubt. Keiner Dich unterstützt. Dir niemand etwas zutraut. Nicht einmal Du selbst, dann ist dieses Buch für Dich.

Denn genau das ist das Buch. Ein Mutmachbuch. Weil der Autor Dir, mir und jedem, der das Buch liest, zutraut, über sich selbst hinauszuwachen, über sein jetziges Ich, welches meist so angepasst lebt, dass es gar nicht mehr weiss, wer es eigentlich ist.

Was das Buch theoretisch ist? Schwer zu sagen. Der Autor lässt den Leser an seinen Gedanken und Überzeugungen teilhaben. Er zeigt Wege auf, wie wir unser überangepasstes Ich von den ganzen Erwartungen der Menschen, um uns herum sowie unseres eigenen Ichs und den ganzen ungesunden Prägungen der Vergangenheit befreien können. Allerdings ist es kein Arbeitsbuch oder ein Ratgeber a la Stefanie Stahl, denn die Aufgaben oder Arbeitsblätter, die dabei helfen sollen oder können, befinden sich nicht im Buch, sondern befinden sich auf seiner Internetseite. Das hat den Vorteil, dass dadurch keine Seiten im Buch belegt werden und dass es aufzeigt, wer wirklich etwas verändern will, indem er gleich in die Gänge kommen, etwas tun muss.

Allerdings fand ich persönlich den Anfang des Buches extrem gut und stark, während ich zum Ende das Gefühl hatte, dass es schwächer wurde. Was allerdings nicht heisst, dass es auch tatsächlich so ist, vielleicht war auch einfach nur mein Geist erschöpft, von all den Anregungen und Möglichkeiten.

Aber dadurch, dass der Autor diese in verhältnismässig kleine Kapitel verpackt, kann man das Buch auch häppchenweise lesen und alles in Ruhe sacken lassen.

Der zweite “kleine” Kritikpunkt ist, dass manche seiner Ideen einfach für den “normalsterblichen” Leser nicht umsetzbar sind. Wer hat denn schon die Möglichkeit, einfach um den Kopf freizubekommen oder um auf andere Gedanken zu kommen oder um an der Freisetzung unseres eigentlichen Ichs, Mittagsschläfchen zu halten oder sich einfach ins Hotel einzumieten?

Wer also berücksichtigt, dass jedes Leben sehr individuell ist und wir ja nicht die Kopie des Autors werden wollen, wird in diesem Buch extrem viele Anregungen und Ideen finden. Ob und wie Du diese allerdings umsetzt, ist ganz allein Dir überlassen.