von - Bearbeitet
Joa, ich habe nicht die weltbewegendste Geschichte erwartet, zumal ich sie schon einmal gelesen habe. Dieser Reread war als „sehr leichte Lektüre für zwischendurch“ gedacht. Und viel mehr wollte dieses Buch auch nicht sein
Dennoch kann ich dem Buch nicht mehr als 2.25/5 geben.
Der grösste Grund sind die zahlreichen Übereinstimmungen mit Twilight. Man könnte fast sagen, es wäre ein Twilight Abklatsch. Es gibt aber dann doch noch genügend Unterschiede.
Hier alle Ähnlichkeiten die ich zu Twilight gefunden habe (aka Spoiler):
Die Liste ist nicht chronologisch. MC = Main character (Hauptcharakter)
- ein Umzug in eine klimatisch komplett andere Gegend im Vergleich zur „Heimat“.
- Neue Highschool, auf der mehrere (3-5) Jungs am MC interessiert sind.
- es gibt eine düstere, geheimnisvolle Familie, die häufig in der Schule fehlt.
- einer in dieser Familie, ist besonders interessant, weil er mit niemandem redet, der nicht zu seiner Familie gehört. Er ist natürlich auch hübsch und Love Interest #1.
- unser MC ist magisch von ihm angezogen. Er von ihr auch.
- er rettet sie vor dem sicheren Tod.
- sie rettet ihn vor dem sicheren Tod.
- er sagt ihr, er und seine Familie seien gefährlich und sie solle sich von ihnen fernhalten.
- auch wenn sie sich der Gefahr bewusst ist (mehr oder wenig, ist gern leicht vergessen), will sie ihm nah sein. Er ist wie eine Droge für sie. Sie fühlt sich lebendiger in seiner Nähe.
- Love Interest #1 taucht unangemeldet mitten in der Nacht bei ihr Zuhause auf.
- „Jäger verliebt sich in seine Beute“
- es gibt einen zweiten besitzergreifenden „Alpha“-Typ, der zwingend die Meinung unseres MCs ändern will, weil er fest davon überzeugt ist, das er recht hat.
- dieser „Alpha“-Typ, den MC bereits seit kleinauf kennt, will mehr von ihr/wird Love Interest #2 werden. Aber eigentlich ist schon jetzt klar, dass Love Interest #1 der einzig Wahre ist. (bei Firelight weiss ich es nicht, habe Buch 3 noch nicht gelesen).
Bei Firelight gibt es immerhin eine Schlägerei zwischen love interest 1 & 2. Das passiert leider nicht bei Twilight.
Weiter hätten diverse Beschreibungen, die sich teilweise mehrmals wiederholten, mit Charakter- und Beziehungsentwicklungen ausgetauscht werden können. Manchmal hatte ich das Gefühl, eine Menge verpasst zu haben was die Gefühlswelt der Charaktere angeht.
Das Thema des Drache-sein, wurde bisher auch kaum behandelt. In diesem ersten Buch ging es vor allem darum, davon wegzukommen.
Alles in allem, war es ein richtiger Teenie-Schmöker. Und genau wie mit Twilight macht es Spass sich darüber ein bisschen aufzuregen. Und genau richtig für etwas leichtes zwischendurch.
