Der Krimi Ravna, Tod in der Arktis von Elisabeth Herrmann, liest sich gut und bleibt die ganzen 456 Seiten spannend.Die Autorin versteht es, kritisch auf kulturelle und menschliche Missverständnisse und Unterschiede hinzuweisen. Die Hauptfigur, Ravna, ist Polizeipraktikantin und wird im ersten Abschnitt des Buches nicht gerade freundlich von ihren Kollegen behandelt. Alle weiteren Figuren werden nur oberflächlich beschrieben. Mir hat das Buch nicht allzusehr gefallen, da mich der Schluss nicht überzeugt hat. Jedoch ist es Sache der Autorin, wie sie es gestalten will. Für Menschen, die dem Norden zugetan sind und sich auch für deren Kultur interessieren ist es sicher lesenswert.