Schon die Idee dieses Werkes fasziniert mich zutiefst. Alexandra Bracken übt mit ihrem Werk “Die Überlebenden” Kritik daran, wie der Staat Kontrolle über eine Gruppe von Menschen übernehmen und über deren Schicksal bestimmen kann. Selbstverständlich tut sie dies über ein sehr fantasievoll geschriebenes Werk, aber dennoch kann man rausspüren, was sie uns damit sagen will. Ich sehe nicht nur die Lenkung des Staats in diesem Roman, sondern auch wie die Gesellschaft bereitwillig alles einer höheren Macht anvertraut, nur weil sie selber nicht mit der Situation klarkommen oder Angst haben. So haben in “die Überlebenden” Eltern ihre Kinder den Camps ausgeliefert, obwohl zu vermuten war, dass es ihnen dort nicht gutgehen würde. Trotzdem hat es Alexandra Bracken geschafft, so zu schreiben, dass es nicht langweilig wird und für jugendliche Leserinnen geeignet ist. Meine Empfehlung: Als Jugendliche*r das Werk lesen und die Romanze zwischen Ruby und Liam (Protagonisten) geniessen und dann ein paar Jahre später das Werk nochmal lesen und die versteckte Message dahinter suchen.
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Wow. Mehr kann man dazu nicht sagen