Virgin River, Band 15: Conner Danson muss untertauchen, denn er ist der einzige Zeuge in einem Mordfall. Er findet Job und Unterkunft in Virgin River und hofft, dass der Prozess schnell über die Bühne geht, um sodann wieder ein normales Leben zu führen. Als er Leslie Petruso kennenlernt, ist er gleich von ihr fasziniert. Da er nach seiner Scheidung sein Herz verschlossen hatte, haben ihn die Gefühle doch sehr überrascht. Leslie hat eine unerfreuliche Beziehung hinter sich und keine Lust auf eine neue…
Erster Eindruck: Das Cover mit der kleinen Holzbrücke über dem Fluss gefällt mir sehr gut.
Dies ist Band 15 einer Reihe, kann jedoch unabhängig von den Vorgängerbänden gelesen werden.
Es ist furchtbar, dass Conner Danson, so sein neuer Name, mitansehen musste, wie ein Mann ermordet wurde. Conner wollte bei seinem Geschäft nach Feierabend nur noch schnell den Müll rausbringen und da ist diese Tragödie passiert. Da auf dem Haftbefehl gegen den Mörder (oder müsste man noch „vermeintlichen“ Mörder sagen, solange er nicht verurteilt wurde?) Conners Name stand, brannte kurz darauf sein Geschäft nieder. Welch‘ ein Zufall! Conner darf niemandem etwas über das Zeugenschutzprogramm sagen.
Leslie freut sich, künftig in Virgin River bei Paul Haggerty, für den sie bereits zehn Jahre in Grants Pass gearbeitet hat, als Sekretärin tätig zu sein. Nur weg vom neuen Eheglück ihres Ex-Mannes und seiner schwangeren Frau – mit Leslie war nie Zeit für Kinder.
Conner und Leslie lernen sich kennen, finden sich sympathisch, wollen aber beide keine neue Beziehung. Gut. Aber dann trifft Amors Pfeil ja doch…
Das Buch hat sich wie immer flüssig lesen lassen. Die Liebesgeschichte war schön, aber der Teil betreffend Zeugenschutzprogramm war für mich leider absolut unrealistisch. Conner taucht in Virgin River unter, aber erst noch unter einem Namen, der seinem echten Namen sehr ähnelt. Seine Schwester Katie, die mit ihren Zwillingsjungs wegziehen musste, lebt ganz normal unter ihrem Namen. Conner darf Katie nicht sagen, wo er aktuell lebt, aber er fährt sie besuchen. Das ist für mich völlig unlogisch. Am besten gefallen haben mir übrigens Leslies Eltern – die sind herrlich! Aber leider reissen sie das Steuer für diese Geschichte nicht rum und somit kann ich leider nur 2 Sterne vergeben, schade.